Neuer Schwung für den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC)? Der NDR trennt sich von der bisherigen Produktionsfirma. Der Weg für Stefan Raab ist frei.
Kann sich der NDR Stefan Raab leisten?
Das Aus hat die Produktionsfirma Bildergarten gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigt. Geschäftsführer Karsten Roeder: „Bildergarten ist in diesem Jahr nicht im Gespräch mit dem NDR.“
+++ Stefan Raab lässt die Bombe platzen – seine Show zieht um +++
Seit 2022 lag die Verantwortung für die Produktion des deutschen ESC-Vorentscheids bei Bildergarten Entertainment – Die Leitung lag aber beim NDR. In diesen Jahren wurde das Format mehrfach angepasst: 2022 hieß es „Germany 12 Points“, 2023 suchte man „Unser Lied für Liverpool“ und 2024 war es „Das deutsche Finale 2024“. Eine schwer nachvollziehbare Sender-Entscheidung damals: Die Live-Show wurde auf den späten Abend verschoben, während zur Primetime lediglich eine Spielfilm-Wiederholung gezeigt wurde.
Stefan Raab hat sich selbst ins Gespräch gebracht
Die Quoten blieben trotz der späten Sendezeit stabil. Moderatorin Barbara Schöneberger wurde sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Dennoch hat der NDR die Zusammenarbeit beendet. Auf Nachfrage von DWDL.de nach den Gründen antwortete der Sender eher nichtssagend: „Wie der deutsche Act für den ESC 2025 ausgewählt wird, sagen wir in Kürze.“
Wie geht es mit dem ESC-Vorentscheid weiter? Bereits im April wurden Pläne der Produktionsfirma Raab Entertainment bekannt. Das ehrgeizige Vorhaben: ein rundum erneuerter Vorentscheid, bei dem mehr als nur die ARD involviert sein soll. Ob Stefan Raab dabei eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten.