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ZDF-„Traumschiff“-Star ist heute krebsfrei – „Wollte mich nicht lähmen lassen“

Susanne Uhlen war 50 Jahre lang eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Doch dann bekam sie 2014 Brustkrebs, zog sich zurück.

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Im Interview mit Schlager.de verrät Gerry Friedle, vielen besser bekannt als "DJ Ötzi", ob er jemals beim Traumschiff mitmachen würde.

50 Jahre lang gehörten Susanne Uhlen die Fernsehbildschirme. Sie gehörte zu den bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Doch dann bekam sie 2014 die Diagnose Brustkrebs, zog sich zurück.

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Heute ist Susanne Uhlen krebsfrei

1982 spielte Susanne Uhlen gemeinsam mit Pierre Brice auf dem „Traumschiff“. Zudem war sie in Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen oder im „Tatort“ zu sehen. Doch 2014 erhielt sie die Diagnose Brustkrebs, verkündete 2017 ihr Karriereende. In „Frau im Spiegel“ erzählt sie nun, wie es ihr heute geht.

Uhlen ist mittlerweile krebsfrei und lebt mit ihrem Partner, Schauspieler Henry Dawidowicz, in Köln.

Uhlen: „Es geht mir gut.“ Und weiter: „Krank werden immer nur die anderen, glaubt man. Doch dann sah ich es als eine Herausforderung des Schicksals. Ich habe mich, der Krankheit kämpferisch gestellt. Ich wollte mich nicht von Ängsten lähmen lassen, wollte Widerstand leisten und wusste, ich werde gewinnen. Man darf sich auch nicht in Selbstmitleid ergeben. Das zieht einen nur runter.“

Ihr Mann unterstützte sie während der Chemo

Sie unterzog sich einer Chemotherapie. Ihr Mann war eine große Hilfe, fuhr sie in die Klinik und hielt anfangs alles von ihr fern, was sie hätte belasten können.

Rückblickend sagt die Schauspielerin: „Natürlich war es nicht leicht. Aber es ist erwiesen, dass eine positive mentale Einstellung unglaublich hilft. Ich kann es nur immer wiederholen, sei kämpferisch! Ich hatte Chemo, OP und Strahlentherapie, das volle Programm.“

Als ihr die Haare ausfielen, habe sie diese sofort ganz abrasieren lassen: „Ich habe gesagt: ,Runter damit‘, und mir eine hübsche Perücke gekauft.“



Und: „Ich habe mich nicht dem Gedanken hingegeben, dass die Infusion ein chemisches Gift ist. Für mich war sie die Polizei, die mir hilft, die Krebszellen zu vertreiben, also etwas Gutes. Dass es mir anschließend schlecht ging, war ein Begleitumstand, der dazugehörte, um den Gegner zu bekämpfen. Ich fühlte mich nicht krank, ich war nur sehr erschöpft.“

Für ihr Karriere-Ende entschied sie sich aus guten Gründen. Sie wollte nicht ins berufliche Hamsterrad zurück. „Ich entschied aufzuhören, und zu meiner eigenen Verwunderung kann ich sagen, ich habe es keine Sekunde bereut. Der Zeitpunkt war richtig.“

Angst vor dem Krebs und dass er zurückkommen könnte, habe sie aber nicht.