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„Tagesschau“-Sendung sorgt für Verwirrung: „Wir bitten um Entschuldigung“

Was war denn da bei der ARD-„Tagesschau“ los? Die Sendung am Sonntag lief nicht so wie eigentlich geplant. Das sahen auch die Zuschauer.

Julia Niharika Sen
© NDR/Morris Mac Matzen (M)

Tatort ARD: "Schweigen" – Tabuthema Kindesmissbrauch in der Kirche

Die Untersuchung eines abgebrannten Wohnwagens führt die Ermittler Thorsten Falke und Julia Grosz zu erschütternden Enthüllungen über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche sowie die systematische Vertuschung solcher Verbrechen.

Es gibt manchmal so Tage, da wäre man am besten im Bett liegen geblieben. Einen solchen erlebten die Macher der ARD-Nachrichtensendung „Tagesschau“ wohl am Sonntag (1. Dezember 2024). Gleich zwei Pannen sorgten nicht nur für Verwirrung bei den Zuschauerinnen und Zuschauern der meistgesehenen Nachrichtensendung des Landes, sondern verzögerte auch den Beginn des Wotan-Wilke-Möhring-Tatorts „Schweigen“.

Doch beginnen wir von vorne. So berichtet die „Bild“, dass die Fehlerkette nach der Hälfte der Sendung um 20.07 Uhr ihren Anfang nahm. Da hatte „Tagesschau“-Sprecherin Julia-Niharika Sen einen Beitrag über die Lage in Israel angekündigt.

Technik-Probleme bei der „Tagesschau“

Stattdessen jedoch zeigte die ARD einen Film, der sich mit der Problematik der Abfälle auf den Philippinen beschäftigte. Dieser lief mehrere Sekunden, wurde dann abgebrochen. „Wir bitten einmal um Entschuldigung. Das war natürlich nicht das richtige Stück. Aber wir fangen noch mal an mit der richtigen Meldung dazu“, entschuldigte sich die Sprecherin.

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Doch auch das sollte nicht so funktionieren wie gedacht. Denn gleichzeitig, so berichtet die „Bild“ war im Hintergrund ein Bild eines Autounfalls in Hagen zu sehen. Und so zeigte die „Tagesschau“ im Anschluss noch einmal den Müll-Beitrag von den Philippinen.

Sprecherin reagiert souverän

Doch Sen reagierte souverän. Entschuldigte sich ein zweites Mal. Und dann wurde auch endlich der Beitrag über die Lage in Israel gezeigt. Pannen, die dafür sorgten, dass die Sendung ein wenig länger dauerte als gewohnt. Das blieb auch den Zuschauern nicht verborgen, die eigentlich für den „Tatort“ eingeschaltet hatten, sie mussten etwas auf ihren Krimi warten. Um genau zu sein eine gute Minute.



Wie es zu den Pannen kommen konnte, ist bislang unklar. Unter dem korrigierten Beitrag auf „Tagesschau.de“ heißt es jedoch: „Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet. Wegen eines technischen Defekts in einem unserer Beiträge wurde der Ablauf gestört. Dies führte zu Folgefehlern in der Sendung.“

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