Auch TV-Moderatoren sind nur Menschen und machen Fehler. Noch schöner ist es, wenn sie dazu stehen und offen darüber plaudern. So geschehen bei Judith Rakers. Die „Tagesschau“-Sprecherin gab zu, dass sie bei einer ihrer Sendungen angetrunken moderiert hat. Grund war ein Irrtum in ihrem Dienstplan.
Neun Minuten vor Sendung: Kollege ruft an, wo Judith Rakers bleibt
Judith Rakers sitzt mit einer Freundin gemütlich beim Italiener, die beiden Frauen trinken Rotwein. Plötzlich klingelt ihr Telefon. Ein Kollege ruft die „Nachtmagazin“-Sprecherin an und fragt: „Judith, wo bist du?“ Plötzlich wird der Moderatorin bewusst, dass sie sich im Dienstplan geirrt hat und somit ihre Nachtschicht nicht auf dem Schirm hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren noch neun Minuten Zeit bis zum Start der Sendung. Judith Rakers erinnert sich in der Talkshow „Ringlstetter“: „Dann bin ich ins Auto. Ich hoffe, es ist verjährt, aber ich bin wirklich über so dunkelgelbe, orange Ampeln rüber“. Sie schaffte es sogar pünktlich im Studio anzukommen. Doch dann fiel ihr eine Sache auf…
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Fehlerfreie Sendung trotz Alkohol
„Ich hatte diesen Zettel mit Nachrichten in der Hand. Ich wusste überhaupt nicht, was da draufsteht, und hab dann noch gesehen: ‚Oh Gott, du hast ja noch einen Pferdeschwanz'“, erzählt Judith Rakers. Ganz Profi entfernte sie ihren Haargummi und legte auch schon los. Obwohl sie alles andere als nüchtern war, lief die Sendung perfekt. Es passierten keine Fehler, sie versprach sich nicht und brachte die komplette Sendung ganz souverän über die Bühne: „Das Adrenalin macht Menschen in solchen Momenten ja übermenschlich.“
Für Judith Rakers peinlichster Moment ihrer Karriere
Damals dachte Judith Rakers, dieser Ausrutscher sei das Ende ihrer Karriere. Gerade gegenüber ihren Kollegen war ihr die Geschichte sehr peinlich. Doch heute kann sie darüber lachen: „Man hat nur gedacht: ‚Die ist aber heute sehr natürlich geschminkt. Und die hat so einen Knick in den Haaren, woher kommt der denn?“ Nachdem die Sendung beendet war, schlich sie sich aus dem Studio raus und entschuldigte sich noch bei ihrem Team. Fehler sind eben am Ende einfach nur menschlich und können auch Profis passieren…