Thomas Anders war kürzlich in der „Webtalkshow“ von Nico Gutjahr zu Gast und hatte spannende Neuigkeiten im Gepäck. Gerade hat er eine eigene Gewürzlinie herausgebracht, kurz darauf erschien sein zweites Kochbuch mit vielen seiner Lieblingsrezepte unter dem Motto #schmecktanders. Das Kochen ist eine große Leidenschaft des Sängers, der sogar sein eigenes Weingut besitzt.
„Ich habe einfach einen Traum, dass sich viele Menschen von diesem Kochbuch und den Rezepten angesprochen fühlen, und es nachkochen und einfach eine tolle Zeit haben. So wie ich es habe, wenn ich koche“, wünscht sich Thomas Anders. Geld ist nicht der Grund für seine zweite Karriere als Kochbuchautor, schließlich ist der 61-Jährige auf der Bühne immer noch ein vielbeschäftigter Mann. Musik bestimmt sein Leben. Das funktioniert auch 40 Jahre nach dem Megaerfolg von Modern Talking wunderbar. Thomas Anders ist solo mega-erfolgreich.
+++ Thomas Anders’ Abrechnung mit der Vergangenheit: „Könnte ich mir nicht mehr vorstellen“ +++
Mit Dieter Bohlen hat er kaum noch Kontakt
Mit Hits wie „You’re my heart, you’re my soul“ wurden sie als Duo weltberühmt. Doch das Verhältnis zwischen Dieter Bohlen und ihm ist schon lange angeknackst. „Ist das bei dir auch so, dass du bei dem Namen denkst, es wäre ganz schön, wenn das nicht mehr so oft zusammengetackert wird?“, will Nico Gutjahr wissen. „Es kommt darauf an, wer die Kanone losfeuert. Und ich finde auch, wir sollten es doch einfach dabei belassen. Es gibt doch den Spruch: Man erkennt den Charakter eines Menschen an den Scherzen, die er übel nimmt“, lacht Thomas Anders. „Wenn du alte Hits von Modern Talking hörst, da sind diese Chöre überall, hörst du dich da noch raus? Oder sind das ganz andere Stimmen?“, will Gutjahr wissen.
Modern Talking: Thomas Anders macht ein überraschendes Geständnis
Thomas Anders nimmt kein Blatt vor den Mund: „Dieter Bohlen hat in einer fast epischen Instagram-Geschichte gesagt, dass ich nie die hohen Chöre gesungen habe…da hat er recht. Ich habe im Studio nie hohe Chöre gesungen… Das waren ja zum Teil 24 bis 36 Stimmen.“ Der Grund: Es war wenig Zeit im Studio, Zeit war Geld, und es gab stets eine Menge Background-Sänger, um diesen besonderen „Modern Talking-Sound“ zu erzeugen. Es hieß immer: „Lass das mal die anderen machen!“ Das hatte auch was mit der Produktionsart und den Stimmklängen von Modern Talking zu tun.
Aber wer Thomas Anders einmal live erlebt hat, weiß auch: Er kann singen. Wenn er heute mit seinen Songs auf der Bühne steht, singt er alle Chöre live mit. Es gibt eine Sache, die Thomas Anders heutzutage sehr wundert: Dass ganz viele Künstler sich bei ihren Konzerten „Auto Tune Live“ dazuschalten lassen: „Das heißt der Ton, den man singt, wenn der nicht 100 Prozent stimmt, wird er durch den Computer auf die richtige Lage gesetzt. Er kommt dann als richtiger Ton raus. Wow, was heutzutage technisch möglich ist. Ich hab’s nicht.“