Knisternde Spannung in der ARD-Talkshow „3nach9“! „Tatort“-Star Jan Josef Liefers (60) spricht Klartext über das Phänomen der „alten weißen Männer“ – und zielt dabei direkt auf Thomas Gottschalk (74). In einem Gespräch mit Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo lässt Liefers keinen Zweifel daran, dass sich die Generation der Boomer dringend bewegen muss.
In Simon Verhoevens neuem Film „Alter weißer Mann“ spielt Liefers die Hauptrolle. Ein Film, der den Spagat zwischen Political Correctness und der Realität wagt. Liefers sieht darin eine Attacke auf festgefahrene Denkmuster, nicht auf Menschen selbst. „Es ist ein wirklich lustiger Film“, verspricht er.
Thomas Gottschalk: Geht er zu weit?
„Er fasst sehr heikle Themen an, an die viele Leute heute nicht ranwollen, weil sie denken, man könnte sich daran die Finger verbrennen“, so Liefers weiter. Gottschalk, der in seinem Buch „Ungefiltert“ nostalgisch über die guten alten Zeiten schwärmt, wurde von Liefers ins Visier genommen. Der Schauspieler zieht sein Fazit: „Damals, als er seinen Weg gegangen ist, fand man das nicht so anstößig wie heute.“
+++ Thomas Gottschalk platzt im WDR der Kragen: „Für mich ist das schlimm“ +++
Kritisieren wollte der „Tatort“-Darsteller den ehemaligen „Wetten, dass?“-Moderator nicht. Das machte sich allerdings ein anderer „3nach9“-Gast zur Aufgabe. Kabarettist Hannes Ringelstetter erklärt: „Wir stehen im Weltenbrand. Die halbe Welt dreht durch. Und wir schaffen es eine ganze Woche lang, alles zu dominieren mit dem, was Thomas Gottschalk sagt.“
Und während die Welt sich dreht, fragt man sich, ob Gottschalk bereit ist, sich mit ihr zu bewegen.