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Thomas Gottschalk kassiert Klatsche von Sohn: „Man sollte sowas nicht machen“

Wegen seiner Aussagen über Frauen steht Thomas Gottschalk immer wieder in der Kritik. Auch sein Sohn Roman teilte jetzt gegen ihn aus.

Thomas Gottschalk sorgt mit seinem Buch „Ungefiltert“ weiterhin für Aufsehen. Jetzt meldet sich auch „Tatort“-Star Jan Josef Liefers zu Wort.
© IMAGO/Panama Pictures

„Wetten, dass ..?“: Skandale, Aufreger, Lachnummern der Show mit Thomas Gottschalk

In der Welt der Showmaster gibt es wenige Namen, die so stark mit unvergesslichen TV-Momenten verbunden sind wie der von Thomas Gottschalk. Seit Jahrzehnten prägt er die deutsche Unterhaltungslandschaft, sein Humor ist legendär – doch genau dieser sorgt auch immer wieder für Kritik und hitzige Diskussionen.

Denn während viele Thomas Gottschalk als charmanten Entertainer feiern, sehen einige den TV-Star auch als problematisch. Und auch sein Sohn Roman äußerte jetzt seine Meinung über Papa Thomas – und verpasste ihm prompt einen Seitenhieb.

Diese Aussage von Thomas Gottschalk sorgte für Kritik

Während seiner Karriere als Moderator und Entertainer gab es für Thomas Gottschalk immer wieder Momente, in denen er wegen seiner Aussagen stark kritisiert wurde. Zuletzt stand er im Kreuzfeuer der Kritik, nachdem er im Gespräch mit dem „Spiegel“ erklärte, er habe Frauen im Fernsehen „rein dienstlich angefasst“.

Für viele ein No-Go und es folgten heftige Diskussionen über Gottschalks Verhalten gegenüber weiblichen Gästen in seiner legendären Show „Wetten, dass …?“. Viele empfanden seine Bemerkungen als unangemessen und nicht zeitgemäß, insbesondere im Kontext der #MeToo-Bewegung.​

Das sagt Sohn Roman zu seinem Verhalten

Doch neben Kritik und Vorwürfen hagelt es für Thomas Gottschalk auch Zuspruch und Verständnis. So auch von seinem Sohn Roman, der seit 27 Jahren in den USA lebt und das Rampenlicht weitgehend meidet. „Ich finde, wenn er mal einen Witz gemacht hat, der nicht gut rüberkam oder nicht gut war, dann hat er das nie so gemeint, dass er böse sein wollte“, verteidigte er seinen Vater im Gespräch mit RTL. Er betonte, dass sein Vater nie die Absicht gehabt habe, mit seinen Aussagen jemanden zu verletzen.

Thomas Gottschalk und sein Sohn Roman im Jahr 2010. IMAGO / Bernd Müller

Einen kleinen Seitenhieb konnte sich Roman allerdings nicht verkneifen. Er räumte ein, dass bestimmte Verhaltensweisen seines Vaters heute nicht mehr akzeptabel wären: „Jetzt sollte man sowas nicht machen, aber ich fand es in den Momenten, weil ich die Sendungen auch sah, vollkommen okay.“

Thomas Gottschalk selbst äußerte Verständnis für die veränderten Zeiten und zeigte sich reflektiert. In der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ sagte er: „Wenn einer mit 74 Jahren nicht das sagen kann, was er denkt, dann ist irgendwas schiefgelaufen.“ Thomas Gottschalk bleibt eine polarisierende Figur – und egal, wie man zu ihm steht, eines ist sicher: Er wird weiterhin für Gesprächsstoff sorgen.