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„Traumschiff“-Star sauer: „Verletzt die Ehre unseres Berufsstandes!“

„Traumschiff“-Staff-Kapitän Daniel Morgenroth (60) gehört seit Jahren zur Stammbesatzung. Was aber nicht vor finanziellen Sorgen bewahrt.

Das Traumschiff
© ZDF

DJ Ötzi verrät, ob er jemals beim Traumschiff mitmachen würde

Im Interview mit Schlager.de verrät Gerry Friedle, vielen besser bekannt als "DJ Ötzi", ob er jemals beim Traumschiff mitmachen würde.

Obwohl Daniel Morgenroth (60) seit Jahren im Fernsehen präsent ist, macht er sich Sorgen um seine finanzielle Zukunft. Der Schauspieler, bekannt als Staff-Kapitän Martin Grimm in der beliebten ZDF-Reihe „Das Traumschiff“, hat längst Maßnahmen ergriffen, um sich vor Altersarmut abzusichern.

Seit 2019 gehört Morgenroth fest zur Crew des „Traumschiffs“ und begeistert die Zuschauer. Doch der Schauspieler denkt bereits jetzt an die Zeit nach seiner Karriere. In einem Interview mit t-online.de erklärt er, warum gerade Schauspieler finanziell oft unsicher aufgestellt sind.

„Traumschiff“-Kapitän auf Schlingerkurs

„Sollte ich keine TV-Rollen mehr bekommen, erhalte ich kein Arbeitslosengeld. Dafür bräuchte man 180 sozialversicherte Tage in zwei Jahren – und das beinhaltet ja noch nicht mal die unentgeltliche Vorbereitungszeit wie Kostümproben oder das Textlernen.“

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Seine Karriere begann Morgenroth in den 1990er-Jahren mit einer kleinen Rolle als Antiquitätenverkäufer in der Serie „Motzki“. Danach folgten zahlreiche Auftritte in Erfolgsformaten wie „Der Alte“, „Rosamunde Pilcher“ und „SOKO Leipzig“. Doch auch mit dieser Erfahrung hat der Schauspieler eines gelernt: Der Erfolg kann schnell vorbei sein. „Als Schauspieler ist man oft auch Opfer von mancher Mode. Mal ist man angesagt, verdient sehr gut, gönnt sich einen gewissen Lebensstil, und plötzlich wendet sich das Blatt und man hat Fixkosten aus den fetten Jahren, die man nicht mehr tragen kann.“

Sein Beruf bringt ihm aber nicht nur finanzielle Unsicherheiten, sondern auch Frust. Besonders die Besetzung von Influencern oder Promis in Serien wie dem „Traumschiff“ ärgert ihn. Gegenüber bunte.de äußerte er: „Für mich verletzt das die Ehre unseres Berufsstandes, weil man damit suggeriert, die Quote sei wichtiger als das schauspielerische Handwerk. Diese Person, dieser Influencer, der das Geld nicht braucht, nimmt nämlich einer Schauspielerin oder einem Schauspieler die Arbeit weg – und macht obendrein das Produkt viel schlechter.“



Um für später vorzusorgen, setzt Daniel Morgenroth auf eine Kombination aus privater und staatlicher Altersvorsorge. „Eine Vorsorge aus privater und staatlicher Rente ist sehr wichtig,“ betont er. Seine Weitsicht zeigt, dass er die Herausforderungen seines Berufs realistisch einschätzt – und mit klugen Entscheidungen in die Zukunft blickt.