Als einer der erfolgreichsten Sänger des Landes war Udo Jürgens meist beruflich unterwegs. Etliche ausverkaufte Konzerte und Tourneen hatten aber auch ihre Schattenseiten: Für die Familie blieb ihm nur wenig Zeit. Gegenüber der „dpa“ verriet Sohn John nun, warum die gemeinsame Zeit dafür umso schöner war.
Udo Jürgens war ein guter Vater
Auch wenn Udo Jürgens nie viel Zeit für seine Familie hatte, sei er jedoch ein guter Vater gewesen. „Wir haben ihn zwar wenig gehabt, aber immer wenn wir ihn hatten, dann sehr intensiv“, erinnert sich sein Sohn John. Dass Papa Jürgens nur so wenig Zeit fand, nahm der Spross ihm dabei auch nie übel: „Ich habe das als Kind nicht so empfunden – es war einfach, wie es war“. Und auch Jenny Jürgens verriet vor einiger Zeit, dass sie die Zeit mit ihrem Papa genoss.
Es gab auch Schattenseiten
Dem Sänger selbst sei bewusst gewesen, dass das Aufwachsen ohne ihn nicht einfach gewesen sein muss. „Er hat sich sogar mal dafür entschuldigt“, berichtet John Jürgens gegenüber der „dpa“. Auch in der Schule war es dabei nicht immer leicht für den Nachwuchs des berühmten Sängers, erinnert sich John: „Es gab auch Kinder, die dich nicht so toll finden wegen so etwas“.
Udo Jürgens: Neues Album nach fünf Jahren
Positive Erinnerungen wecken wollen John und seine Schwester jetzt mit einem ganz besonderem musikalischen Werk, dass sie zusammen mit Sony Music zusammenstellten. „da capo, Udo Jürgens – Stationen einer Weltkarriere“ wird das erste Album von Udo Jürgens nach fünfjähriger Pause. Neben 3 CDs mit vielen seltenen Aufnahmen und Songs wird es dazu auch ein 36-seitiges Booklet geben, in dem teilweise unveröffentlichtes Fotomaterial aus dem Archiv von Udo Jürgens gezeigt wird. Erscheinungstermin ist der 16. Dezember 2022.