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„In aller Freundschaft“-Star Uta Schorn: Diese Beichte macht sprachlos

Seit ihrem Schlaganfall im Herbst 2023 ist es um Uta Schorn ruhig geworden. Doch die Krankheit war nicht der einzige Schicksalsschlag.

Uta Schorn
© IMAGO / STAR-MEDIA

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Schauspielerin Uta Schorn begeisterte von 1998 bis 2014 als Chefsekretärin Barbara Grigoleit die Zuschauer der ARD-Serie „In aller Freundschaft“. Doch so fröhlich wie sie in der Serie immer wirkte, war ihr Leben nicht.

Insgesamt 16 Jahre stand Uta Schorn für den ARD-Dauerbrenner „In aller Freundschaft“ vor der Kamera. Bereits vor ihrer Rolle als Chefsekretärin Barbara Grigoleit zählte sie zu den bekanntesten Gesichtern der DDR und war seit 1970 nicht mehr aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken.

Uta Schorn: So düster war ihre Jugend

Doch neben ihrer Seite als glänzender TV-Star hält das Leben auch dunkle Seiten für sie bereit, mit denen sie bis heute zu kämpfen hat. „Mein Großvater war Alkoholiker, der überlebende Bruder aus dem Krieg, meine Mutter war Alkoholikerin und mein Bruder später auch“, erzählte Uta Schorn im Gespräch mit „MDR Riverboat“.

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In ihrer Familie sei sie die einzige, die nicht zum Alkohol greift. Im Gegenteil: „Ich hab mein Glas nie austrinken können, weil es mich so geschüttelt hat. Ich kann mich nicht betrinken.“ Grund für ihre Abneigung gegen den Alkohol sei die Erinnerung an ihre Mutter, um die sie sich schon in jungen Jahren kümmern musste. „Ich habe aufgepasst, dass niemand sie sieht, wenn sie betrunken nach Hause kam“, gesteht Uta Schorn.

Schon in frühen Jahren übernahm sie viel Verantwortung

Sie übernahm auch oft die Verantwortung für ihren jüngeren Bruder, wenn ihre Mutter dazu nicht in der Lage war. „Ich habe mich um ihn gekümmert. Heute ist mir klar, dass es ein Unding von meinen Eltern war, mir diese Verantwortung zu überlassen. Damals habe ich das aber gar nicht so empfunden. Mein Bruder war so süß, wie meine kleine Puppe. Ich habe ihn von Anfang an geliebt.“

Sie spielte auch in anderen ARD-Serien mit: Schauspielerin Uta Schorn (3. v. l.).
Credit: imago/Bild13

Auch ihr Bruder verfällt später dem Alkohol. Uta: „Manchmal denke ich mir, dass es großes Glück ist, wenn man davon kommt.“ Doch so richtig entfliehen konnte die Schauspielerin der Thematik nicht.

Beide Ehen litten unter Alkoholismus

Zweimal heiratet sie, beide Male lässt sie sich scheiden. In beiden Ehen spielte Alkohol eine große Rolle und war auch Grund für die Trennung. Uta: „Ich hatte mein ganzes Leben lang immer wieder mit Alkohol zu tun.“

Dass sie eine Kämpferin ist, zeigte sie in den letzten Jahren immer wieder. Vor elf Jahren erkrankte sie an Brustkrebs, erst im Herbst 2023 überlebte sie einen Schlaganfall. In einer Rehaklinik lernte Uta, wieder ein selbst bestimmtes Leben zu führen – doch in die Öffentlichkeit wird sie trotz Kampfgeist nicht zurückkehren. In Zukunft will sie sich vor allem auf ihre Gesundheit konzentrieren.