Schock für die Fans: Im Sommer mussten die Jungs der Schlager-Band voXXclub spontan einen Auftritt absagen. Sänger Florian verbrachte einige Wochen im Krankenhaus, unklar, ob er je wieder auf der Bühne stehen würde…
„Wir haben eine traurige Nachricht“. Mit diesen Worten wandte sich VoXXclub Ende Juli 2024 in einem Instagram-Post an seine Fans. Eigentlich stand beim Villacher Kirchtag ein Auftritt der fünfköpfigen Schlager-Band an, den die Gruppe kurzfristig absagen musste. Dann der Schock: Sänger Florian fällt aus, er befinde sich im Krankenhaus!
voXX-Club: Sänger Florian im Krankenhaus
Mit großer Sorge reagierten die Fans damals auf die Nachricht, wünschten ihrem Idol gute Besserung. Einige Monate wurde es ruhig um Sänger Florian. „Ich kam im Juli mit wahnsinnigen Schmerzen in die Notaufnahme“, erzählte der Sänger jetzt im Gespräch mit „Freizeit-Revue“.
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Zusätzlich soll er in Armen und Beinen ein Taubheitsgefühl gespürt haben. Sein linker Arm ließ sich nur schwer heben. Doch das Schlimmste war vermutlich, dass er nur noch in einer Stimmlage sprechen konnte. Florian: „Das war für mich ein Schock“.
Große Angst vor dem Karriere-Aus
Im Krankenhaus wurde er von den Ärzten komplett durchgecheckt. Lange tappten die Experten im Dunkeln, bis sie eine Diagnose stellen konnten: Florian litt am Guillain-Barré-Syndrom, bei dem der Körper versucht, einen Infekt zu bekämpfen – dabei allerdings die eigenen Nervenzellen angreift.
Die Ärzte führten Tests mit ihm durch, induzierten ihm Antikörper. „Danach stand ich weiter unter ärztlicher Behandlung“. Doch die Sorge galt vor allem einem Organ: seiner Stimme. Ständig kreisten seine Gedanken darum, wie er zukünftig sein Geld verdiene, wenn seine Stimme nicht mehr zurückkomme. „Ich versuchte das Ganze mit mir auszumachen, um meine Familie und die Jungs nicht zu sehr zu belasten“.
Seine Band-Kollegen stärkten ihm den Rücken
Leichter gesagt, als getan: „Bei mir ging es ja auch um die Existenz.“ Auch, dass er nicht nur für sich alleine verantwortlich sei, habe ihn in der Zeit sehr belastet. „Ich habe eine Frau und zwei kleine Kinder. Ich hatte schon große Existenzängste.“
Einen Lichtblick gab es allerdings in dieser dunklen Zeit: Während Florian von Sorgen geplagt wurde, wichen ihm seine Band-Kollegen nicht von der Seite. „Sie sprachen mir immer wieder großen Mut zu“.
Und es scheint geholfen zu haben: Er schaffte es, sich seine Stimme zurück zu erkämpfen. „Da schauten mich die Jungs auf der Bühne an und strahlten“. Heute blicke Florian zuversichtlich in die Zukunft. Angst vor einem frühzeitigen Karriere-Aus habe er nicht mehr.