Wolfgang Pauritsch ist seit der allerersten Folge im Jahr 2013 in der beliebten TV-Show „Bares für Rares“ mit Horst Lichter dabei und ein sehr erfolgreicher Kunsthändler. Doch früher hatte er es wahrlich nicht leicht. Ein Drama bestimmt sein Leben.
Schon früh ließen seine Eltern sich scheiden und der Vater verließ die Familie. So lernte das „Bares für Rares“-Urgestein seinen Erzeuger nie kennen. Das Kuriose kam nun nach dessen Tod im vergangenen Jahr raus: Im MDR-Riverboat erzählte der TV-Star, dass sein Vater dreihundert Meter Luftlinie von seiner Halbschwester in Innsbruck entfernt wohnte – was Wolfgang Pauritsch zudem nicht einmal wusste. Auch von seinem Halbbruder erfuhr er erst danach – sein Vater soll zudem ein Casanova gewesen sein.
Seine Großeltern passten auf ihn auf
Da seine Mutter beruflich zudem sehr eingespannt war, musste der heutige Kunsthändler größtenteils bei seinen Großeltern in einem Dorf in der Südsteiermark aufwachsen. Nur sechs Jahre seiner Kindheit konnte Wolfgang Pauritsch mit der Mutter verbringen. Wie der heute 49-Jährige kürzlich in einem SWR1-Radio-Interview verriet, hat er diesen viel zu verdanken – so lernte Wolfgang Pauritsch durch seinen Großvater alte Dinge zu schätzen und fing sich immer mehr an für Geschichte zu interessieren.
Gehänselt und gemobbt
Doch als wäre es noch nicht schlimm genug gewesen, dass der TV-Star somit nahezu komplett ohne Eltern aufwachsen musste, wurde er auch noch als Kind gemobbt. Sein Tiroler Dialekt sorgte dafür, dass er von den anderen Kindern gehänselt und gar ausgestoßen wurde. Dies änderte sich erst, als er durch das Fußballspielen richtige Freunde fand. Heute golft Pauritsch in seiner Freizeit gerne und ist bei „Bares für Rares“ derart beliebt, dass er seit 2019 neben der deutschen Ausgabe auch noch mit einem österreichischen Ableger erfolgreich ist.