Hinter den Kulissen der beliebten ZDF-Reihe „Das Traumschiff“ läuft nicht immer alles so, wie es im Fernsehen scheint. Schauspielerin Barbara Wussow (64), seit Jahren fester Bestandteil der Crew, spricht nun ganz offen über die kleinen und großen Tricks, mit denen das Team arbeitet – und sorgt damit für Staunen.
Barbara Wussow hat manchmal unglaublich lange vier Minuten …
Im Interview mit dem Magazin „Tele“ verrät Wussow, dass die Passagiere an Bord tatsächlich mitspielen. „Die staunen dann immer wieder, dass wir für vier Minuten Sendezeit zehn bis zwölf Stunden drehen“, erklärt die Schauspielerin. Trotzdem sind die Gäste mit Begeisterung dabei: „Da machen immer sehr viele mit. Es gibt wunderbare Wiederholungstäter, die buchen die Kreuzfahrt extra für die Zeit, in der wir drehen.“
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Doch nicht nur die Dreharbeiten selbst sorgen für Überraschung – auch die Wahl der Schauplätze ist eher – nun, ja … ungewöhnlich. Denn: Nicht immer passt der tatsächliche Hafen zur Geschichte. Es wird geschummelt! „Ein bisschen“, gibt Wussow zu. „Wir müssen jeweils schauen, wo wir die Einschiffung drehen können.“
Der Grund: Die Auswahl an Häfen ist begrenzt – nicht überall darf gefilmt werden. Und so wird kreativ getrickst, um dem TV-Publikum die perfekte Illusion zu bieten.
Ein aktuelles Beispiel sorgt für Kopfschütteln – und Lacher: Die Folge, die zu Ostern ausgestrahlt wird, spielt offiziell in Miami. Gedreht wurde die Einschiffung aber ganz woanders: „Die Einschiffung der Folge ‚Miami‘ haben wir zum Beispiel letztes Jahr in Reykjavík gedreht.“ Das ist ein Scherz, oder? Wussow: „Das war schon sehr schräg. Es war nur vier Grad plus …“ Florida-Feeling bei Eiseskälte – das ist das „Traumschiff“, wie es keiner erwartet!