Francine Jordi
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Francine Jordi – In der Schweiz ein Superstar

Das Leben von Francine Jordi

Francine Jordi wurde am 24. Juni 1977 in Richigen in der Schweiz geboren. Ihr bürgerlicher Name ist Francine Lehmann. Da dieser natürlich nicht nach einem großen Schlagerstar klingt, tritt sie seit Beginn ihrer Karriere unter dem Künstlernamen Francine Jordi auf. Ein raffinierter Schachzug, denn Jordi klingt internationaler und pfiffiger. Einen ersten großen Erfolg konnte Francine Jordi 1998 verzeichnen. In diesem Jahr gewann sie für die Schweiz beim Grand Prix der Volksmusik mit dem Song „Das Feuer der Sehnsucht“. Seitdem veröffentlichte Francine in regelmäßigen Abständen Schlageralben und war mit diesen vor allem in ihrer Heimat der Schweiz sehr erfolgreich. Direkt mit ihrem zweiten Album „Verliebt in das Leben“ ergatterte sie eine Goldene Schallplatte. Und einige Goldene und Platin Schallplatten sollten noch folgen. Innerhalb ihrer Gesangskarriere konnte Francine Jordi auch zahlreiche Preise absahnen. Vor allem den Prix Walo, die wichtigste Auszeichnung in der Schweiz konnte sie gleich mehrmals in den verschiedensten Kategorien gewinnen. Vor allem die Sparte „Publikumslieblings“ ist für Künstler natürlich immer etwas ganz Besonderes, schließlich wählen die Fans ihren liebsten Musiker. Was für eine Ehre! Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin steht Francine Jordi auch regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne. Seit über einem Jahr moderiert sie bereits schon die „Stadlshow“, gemeinsam mit ihrem Kollegen Alexander Mazza. Außerdem durfte sie bereits 2008 durch den Grand Prix der Volksmusik führen, an dem sie 10 Jahre vorher selbst teilnahm und moderierte auch die TV-Sendung „Die größten Schweizer Hits“ im Jahr 2006. Musikalisch legt sich Francine Jordi übrigens auch nicht fest, neben Schlager probierte sie sich auch im Swing und im Operngesang aus. In Mozarts „Zauberflöte“ übernahm sie den Part der Papagena im Kulturcasino in Bern. Dort stellte sie ihr Talent unter Beweis und zeigte, dass man sich nicht auf ein Musikgenre festlegen muss. Wer weiß, welche spannenden Projekte in Zukunft auf Francine Jordi warten.

Zur Person

Francine Jordi wurde als Francine Lehmann am 24. Juni 1977 im schweizerischen Richigen geboren. Schon früh kam sie mit Musik in Kontakt und sang zunächst in einer Gospel-Formation. Einem breiteren Publikum wurde Francine Jordi im Jahr 1998 bekannt, als sie den ersten Platz beim Grand Prix der Volksmusik belegte.

Erste Erfolge in der Schweiz und der Grand Prix der Volksmusik

Im Alter von 10 Jahren stand Francine Jordi zum ersten Mal auf einer Bühne. Zusammen mit ihrer Schwester Nicole sang sie in der Gruppe „Gospel Four“. Es folgte ein Studium am Konservatorium in Neuchâtel, im Laufe dessen sie sich auf Gesang und Klavier spezialisierte.

Einen beachtlichen Erfolg konnte Francine Jordi im Jahr 1998 verbuchen, als sie mit dem Titel „Das Feuer der Sehnsucht“ für die Schweiz am Grand Prix der Volksmusik teilnahm und als Siegerin aus dem Wettbewerb hervorging. Im Jahr 2002 trat sie für die Schweiz mit dem von ihr komponierten und getexteten Titel „“Dans le jardin de mon âme““ beim Eurovision Song Contest an, landete jedoch bei diesem internationalen Wettbewerb nur auf dem drittletzten Platz.

Der auf Schweizerdeutsch gesungene Titel „“Träne““, den Francine Jordi mit dem Schweizer Mundartsänger Florian Ast aufnahm, erreichte in der Schweiz Platin-Status. Die gemeinsame CD „Lago Maggiore“ erschien am 30. September 2011 und stieg bereits in der ersten Verkaufswoche auf den ersten Platz der Schweizer Charts ein.

Im Jahr 2004 wendete sich Francine Jordi kurzfristig von der volkstümlichen Musik ab und wechselte in die Richtung Schlager und Swing. Mit der Big Band des SWR veröffentlichte sie eine Swing-CD, an der auch andere Musiker wie Semino Rossi und Karel Gott mitwirkten.

Im Jahr 2013 veröffentlichte Francine Jordi mit dem Album „Verliebt Geliebt“ das bisher persönlichste ihrer bisherigen Karriere. Es enthält sowohl eigene Songs, als auch Coverversionen und auch Lieder in Schweizer Mundart, womit sich Fancine Jordi ausdrücklich bei ihren Schweizer Fans bedanken möchte.

Eine besondere Aufmerksamkeit erhielt die junge Schweizerin, als sie gemeinsam mit Alexander Mazza zur Nachfolgerin von Andy Borg als Musikantenstadl-Moderatorin ernannt wurde. Noch vor der ersten Ausgabe wurde das Erfolgsformat in Stadtshow umbenannt. Die erste Ausgabe fand bei den TV-Zuschauern nur wenig Anklang und schnell wurde das vorläufige Aus der TV-Show verkündet. Im Mai 2016 wurde bekannt, dass der Moderator Jörg Pilawa als Nachfolger der Silvester-Ausgabe der Stadlshow antreten wird, was bei den Fans des Formats für gemischte Meinungen sorgte.

[tvshowvoting]

Auszeichnungen

Im Laufe ihrer bisherigen Karriere erhielt Francine Jordi – vorwiegend in ihrem Heimatland, der Schweiz – zahlreiche Preise:

  • 1998 und 1999: Prix Walo in der Sparte Schlager/Volkstümlicher Schlager
  • 1999, 2000, 2005: Prix Walo als Publikumsliebling
  • 2001: Gold für „Verliebt in das Leben“
  • 2002: Prix Walo zusammen mit Florian Ast als Publikumsliebling
  • 2003: Platin zusammen mit Florian Ast für „Träne“
  • 2007: Gold für „Im Garten meiner Seele“
  • 2009: Gewinn der Fernsehsendung „“Die größten Schweizer Hits““ mit dem Jodlerklub Wiesenberg mit dem Lied „“Das Feyr vo dr Sehnsucht““

Privates über Francine Jordi

Im Jahr 2003 wurde bekannt, dass Francine Jordi eine Beziehung mit dem ehemaligen Radsportler Tony Rominger führt. Am 18. Mai 2009 heirateten Francine Jordi und ihr Lebensgefährte heimlich in der Romandie. Ende Mai 2011 wurde die Trennung der beiden bekannt gegeben.

Von Februar 2011 bis Juni 2012 war Francine Jordi mit dem Mundartsänger Florian Ast liiert. Die Trennung der beiden wurde in der Schweiz von einem großen Medienecho begleitet, da Florian Ast seine Partnerin für eine andere Frau verließ, die sich wiederum ihrerseits von ihrem Ehemann trennte, um fortan eine Beziehung mit Ast führen zu können. Als Francine Jordi von dem Seitensprung erfuhr, warf sie Ast kurzerhand aus der gemeinsamen Wohnung.

Zu ihren Schwestern Tanja und Nicole hat Francine Jordi bis heute ein inniges Verhältnis. Mit ihnen und den Eltern Margrit und Franz machte Francine Jordi in ihrer Kindheit häufig gemeinsam Musik.

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Wissenswertes zum Leben und der Karriere von Francine Jordi: Das Studium am Konservatorium, der Grand Prix der Volksmusik und die Trennung von Florian Ast.