Schlagerstar Roland Kaiser ist seit 2002 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er ist also bekennender Sozialdemokrat und ist über die aktuelle Lage in der Politik nicht wirklich erfreut. Im „RTL Nachtjournal Spezial“ erzählt er auch warum…
Gemeinsam mit RTL-Moderator WolfWolfram Kons sprach Roland Kaiser kürzlich in Berlin über die aktuelle politische Situation. Nur sehr selten äußern sich Schlagerstars politisch, für Roland Kaiser ist das allerdings selbstverständlich.
+++ Roland Kaiser macht seinen Unmut öffentlich – „Sollten wir dringend bearbeiten“ +++
Kaiser steht hinter seiner Partei
Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Partei, die SPD, stehen derzeit in der Kritik, doch für Roland Kaiser sei das noch lange kein Grund, auszusteigen: „Wenn man sich politisch engagiert, wenn man sich klaren Geistes politisch festlegt, kann man nicht, wenn Krisen eintreten, sofort wieder austreten. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich finde auch, dass die Sozialdemokratie die schönste Form einer Lebensform darstellt“, so Kaiser in dem RTL-Interview.
Doch der Schlagerstar sieht ein, dass es derzeit nicht nur in der SPD, sondern in der gesamten Bundesregierung kriselt. Er hat dafür nur eine Erklärung: „Das ist eine Krise der mangelnden Akzeptanz der Bevölkerung im Moment. Vielleicht auch durch eine, sagen wir mal, nicht ganz so überzeugende Selbstdarstellung der Partei.“
+++ Roland Kaiser macht Ansage zur Gender-Diskussion: „Versuch’s doch mal!“ +++
Roland Kaiser steht zu Olaf Scholz
Roland Kaiser und der Bundeskanzler haben sich in der Vergangenheit bereits kennengelernt. Der Schlagerstar gehörte schon 2021 zu denjenigen, die Scholz bei seinem Wahlkampf unterstützten. Und das tut er nach wie vor: „Er hat ein riesen Erbe übernehmen müssen, das darf man nicht vergessen. Er hat es hinkriegen müssen, dass diese drei so unterschiedlichen Parteien einen Konsens finden, um miteinander regieren zu können, über eine lange Zeit. Und das hat eben nicht gehalten und das wird auf seine Schultern abgeladen, logischerweise“, so Kaiser über Scholz.
+++ Roland Kaiser: SO schafft ihr es in sein Musikvideo +++
Und weiter: „Dazu kommt, dass wenige Tage nach seiner Wahl dieser Ukraine-Krieg kam… Er hatte in den Startlöchern wirklich nicht leicht gehabt. Bis heute.“ Vor Scholz hatte Angela Merkel 16 Jahre lang das Amt inne.
Was das Verhalten der derzeitigen Politiker angeht, ist Roland der Meinung, dass es ihnen an Achtung und Respekt fehle – „weil sie miteinander umgehen, wie es sich eigentlich nicht gehört unter Demokraten“, betont er. Damit dürfte klar sein, für wen sich Roland Kaiser am 23. Februar bei der Bundestagswahl entscheiden wird.
+++ Roland Kaiser: News, Tickets & Konzerte – macht seinen Unmut öffentlich +++