Schlager-Star Ikke Hüftgold hat das Skandal-Abo. Nach seinem umstrittenen Lied „Layla“ rund um eine Puffmutter hat er sich jetzt katholische Priester vorgenommen. Empfiehlt er denen etwa die „Bumsbar“?
In dem Video sieht man Ikke Hüftgold als Jesus verkleidet, der ans Kreuz genagelt wird. Aber das ist noch lange nicht alles. Es gibt auch eine schwangere Nonne und einen Priester, der Kondome verteilt.
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Was soll das? Ein Skandal, um möglichst große Aufmerksamkeit zu erreichen? Für eine zweiten „Layla“-Kracher?
Hüftgold winkt ab. Er behauptet: Mit dem Video wolle er das Zölibat der katholischen Kirche kritisieren. Und angeblich wolle er gläubige Christen nicht beleidigen. „Hier geht es wirklich nur um die Institution Kirche und die Fehler, die dort gemacht werden“, erklärt Ikke Hüftgold im Interview mit Ippen.Media. Für ihn ist der Glaube ein wichtiger Anker in schweren Zeiten.
Ikke Hüftgold will mit Ballermännern die Kirche verändern
Aber kann ein Ballermann-Song wirklich dazu beitragen, dass sich etwas in der Kirche ändert? Ikke Hüftgold glaubt daran. „Ballermann-Leute sind ja keine Idioten. Das ist unsere Zukunft. Die Jugend, die dorthin fliegt. Viele von denen studieren, die meisten haben Abitur und werden irgendwann in Chefetagen sitzen“, sagt der Sänger. Die Ballermann-Gemeinde werde oft unterschätzt und als „blödes Saufvolk“ abgestempelt.
Wie reagiert die katholische Kirche auf das Musikvideo? Bisher gibt es keine offizielle Stellungnahme. Doch Ikke Hüftgold erwartet auch keine. „Eine Reaktion würde auch irgendwo wieder eine Gegenreaktion bedeuten und dann würde man sich ja wieder mit diesem schwierigen Thema beschäftigen müssen“, meint der Sänger.
Und was sagen die Fans? Die sind begeistert von „Bumsbar“. Bereits am Veröffentlichungstag wurde ein Streaming-Rekord von über eine Million Streams auf allen Portalen gebrochen. Ikke Hüftgold ist sich sicher, dass der Song nächste Woche in den Top 10 der Charts landen wird. Skandal sei Dank.